Zugegeben: Etwas ungewöhnlich war die Geschenkidee schon… Als ich meiner Kollegin erzählte, “Ich schenke meiner Frau zu Weihnachten eine Kamel-Tour durch die Sahara”, grinste sie nur und meinte süffisant: “Du weißt einfach, was Frauen wollen!”
Aber schließlich ging es ja nicht um irgendeine Frau, sondern um meine Kerstin und so war ich mir ziemlich sicher, dass ihr das gefallen würde. Unser Sohn Paul, der seit Jahren nicht mehr mit uns im Urlaub war, sah das ähnlich und setzte mit einem spontanen “Da komm ich mit!” noch das Sahnehäubchen auf ein Präsent, das am Weihnachtsabend für eine große Überraschung und noch größere Freude sorgte.
Flug und Ankunft in Ouarzazate

So kam es, dass wir Anfang April 2023 bei echtem Sauwetter am Frankfurter Flughafen den Flieger nach Casablanca nahmen, wo wir nach kurzem Aufenthalt in die Propellermaschine nach Ouarzazate im Süden Marokkos umstiegen. Mit an Bord die anderen Teilnehmenden der gebuchten Tour. Nicht mit an Bord der größte Teil des Gepäcks, was aber erst nach der Landung gegen Mitternacht auffiel und für lange Gesichter sorgte. So ging es für die meisten von uns – müde von der langen Reise – erst mal mit schmalem Handgepäck ins Hotel. Dabei zeigte sich aber schon, dass Leute, die so eine Reise buchen, grundsätzlich etwas härter im Nehmen sind und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lassen. Maulen? Fehlanzeige! Shit happens…

Am nächsten Morgen waren die Widrigkeiten auch schon schnell vergessen. Als wir die Fensterläden öffneten, strahlte die Sonne und Blick schweifte über grüne Palmen und braune Lehmbauten Ouarzazates hin zu den noch schneebedeckten, teils über 4000m hohen Gipfeln des Atlasgebirges. Die Nachricht, dass unser Gepäck mittlerweile am Flughafen angekommen und abholbereit war, tat ein Übriges, um bestens gelaunt das Frühstück zu genießen, das für unsere Gruppe im Garten des schnuckeligen Hotels aufgebaut war.
Soweit nicht schon in der Nacht geschehen, machten wir uns miteinander bekannt und hatten gleich das Gefühl, dass die Chemie stimmt. Für Paul, der an diesem Tag Geburtstag hatte, wurde noch ein gemeinsames Ständchen angestimmt und dann ging es auch gleich los, denn vor uns lag noch ein langer Tag…
Besuch der Kasbah Taourirt

Unsere erste Station war die Kasbah Taourirt, eine beeindruckende Lehmfestung aus dem 17. Jhd., die nicht nur die damalige Herrscherfamilie beherbergte, sondern vor allem eine antike “Tank & Rast”-Anlage war. Gegen einen entsprechenden Obolus fanden die Handelskarawanen auf ihrem Weg durch die Sahara dort sicheren Unterschlupf und eine gute Verpflegung für Mensch und Tier.




Die Kasbah taucht auch in zahlreichen Filmen als Kulisse auf, wie überhaupt die Gegend um Ouarzazate oft auch das “Hollywood der Wüste” genannt wird. Die einzigartige Architektur und die sie umgebende Landschaft haben zur Ansiedlung vieler Studios geführt, und Filmgeschichte geschrieben. Entstanden sind hier unter anderem (Teile von) Lawrence von Arabien, Gladiator, Game of Thrones und Die Mumie.

Weiterfahrt Richtung Sahara
Wir aber wollten die Wüste nicht im Kino sondern in “echt” erleben und bis wir abseits der Zivilisation unser Kameltrekking beginnen konnten, war es noch ein weiter Weg.
Der führte uns in zwei Kleinbussen fast 300 Kilometer Richtung Süden, zunächst durch den südlichen Teil des Atlas-Gebirges (Antiatlas) bis wir nahe dem Ort Zagora die Berge hinter uns gelassen hatten und sich die eigentliche Sahara vor uns auftat.



Zwischendurch gab es noch zwei Stopps, einmal zum Mittagessen und ein zweites Mal, um noch ein ganz wesentliches Teil unserer Ausrüstung kaufen zu können: ein langes Tuch, was zum Turban gebunden wird, bei den Tuareg auch “Tagelmust” genannt.
Was uns zunächst noch wie ein cooles Modegadget vorkam, sollte sich in den nächsten Tagen als sehr zweckdienlich erweisen. Der leichte Stoff schützt den Kopf nicht nur vor starker Sonneneinstrahlung, sondern – richtig gewickelt – bei Bedarf das ganze Gesicht vor dem Sand, den der mitunter starke Wind vor sich hertreibt. Die ersten “Wickelversuche” hatten noch Slapstick-Charakter, aber schon bald ging es in Fleisch und Blut über und selbst Tölpel wie ich kamen damit zurecht.

Wir wechseln das Verkehrsmittel: die Trekking-Tour beginnt!
Am späten Nachmittag ging die bis dahin gut ausgebaute Straße in eine Piste über. Die letzten Kilometer quälten wir uns langsam über den sandigen Weg, bis wir die kleine Siedlung M’hamid El Ghizlane im Wadi Draa erreichten, nur 24 Kilometer von der algerischen Grenze entfernt. Hier hört auch die Sandpiste auf. Der Ort ist wahrscheinlich schon seit fast 3000 Jahren besiedelt aber durch die zunehmende Ausdehnung der Sahara, verbunden mit den riesigen Mengen an Sand, die ständig in den Ort geweht werden, nimmt die Bevölkerung immer weiter ab. Was für andere wie das Ende der Welt aussieht, war für uns erst der Start ins Abenteuer, denn vor uns lag der Erg Chegaga, eine menschenleere Region mit bis zu 100 Meter hohen Dünen, durch die wir in den nächsten 4 Tagen wandern wollten.


“Wir”, das waren nicht nur die 12 Gäste, sondern auch noch unser Reiseleiter Samir und sein Team, sowie etwa 15 Kamele (streng genommen handelt es sich um Dromedare, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein). Samir hatte uns bereits am Flughafen in Empfang genommen und danach während der gesamten Tour begleitet. Dabei war er nicht nur sehr freundlich, hilfsbereit und gut organisiert, sondern von Beginn an sehr engagiert, uns in die Kultur seines Volkes, dem Beduinenstamm der Berber, einzuführen und zumindest ein paar Floskeln arabisch beizubringen.

Der Rest des Teams wartete “am Ende der Welt” auf uns. Die fünf Männer waren ebenfalls Berber und hatten einen echten Knochenjob vor sich. Sie waren verantwortlich für die Kamele, Materialtransport, Lageraufbau und Verpflegung. Es ist schon beachtlich, was auf so einer Trekkingtour alles mitgeschleppt werden muss: Zelte, Schaumstoffmatten, die tagsüber als Sattel und nachts als Schlafunterlage dienten, persönliches Gepäck, Nahrung für Gäste und Crew, Töpfe, Pfannen, Brennholz und vieles mehr. Das Wichtigste aber: Wasser!

Dementsprechend waren die Kamele nicht nur zum Reiten, sondern in erster Linie als Lastentiere eingeplant. Für die 12 Gäste standen 6 Tiere bereit, so dass sich theoretisch immer 2 Personen im Reiten und Wandern abwechseln konnten. In der Praxis hatten die Reittiere aber wohl leichteres Spiel als ihre Kollegen mit dem Gepäck, denn oft waren sie ohne menschlichen Ballast unterwegs, da das Wandern vorgezogen wurde. Kamelreiten kann nämlich – wenn man es nicht gewohnt ist – ganz schön anstrengend sein und die Schaukelei ist wirklich nicht jedermanns Sache.

Erstes Aufsitzen: luftig und schwankend in die Wüste!
Aber der Reihe nach: Ein wenig aufgeregt waren wir schon, als wir aus den Autos ausstiegen und unseren neuen Transportmitteln gegenüberstanden, die uns mindestens genauso misstrauisch beäugten, wie wir sie. Als „Feststellbremse“ waren ihnen die Vorderläufe zusammengebunden und auch sonst gingen die Treiber nicht zimperlich mit ihnen um. Weit entfernt von Tierquälerei aber eben auch ohne Haustiergehätschel wie bei uns. Die Tiere erfüllen ihren Zweck als Transportmittel und dementsprechend ist der Umgang mit ihnen eher von nüchternem Pragmatismus geprägt.
Zunächst wurde das Gepäck auf den Lasttieren verstaut, bevor der große Moment des ersten Aufsteigens bevorstand. Dazu mussten sich die Kamele bäuchlings auf den Boden legen und wir auf deren Rücken krabbeln. Anschließend hieß es „gut festhalten!“, denn die Tiere streckten beim Aufstehen zunächst den Hintern in die Luft und man musste wirklich aufpassen, nicht kopfüber wieder abzusteigen. Anschließend ging es vorne hoch.

Als der Start geglückt war, beeindruckte erst mal die Höhe, in der man sich wiederfand und als sich die Kreaturen in Gang setzten, glaubte man auch zu wissen, woher die Bezeichnung „Wüstenschiff“ kommt. Die Tiere sind im meist Passgang unterwegs, was mit einem beachtlichen Schwanken verbunden ist.


So legten wir die ersten 2 Stunden unserer Tour zurück, bevor wir nicht allzu weit von unserem Ausgangspunkt unser Lager aufschlugen. Die „Vorhut“ mit den Lastentieren hatte bei unserer Ankunft bereits alles vorbereitet, so dass wir nur noch unter Anleitung unsere 2-Personen-Zelte aufschlagen mussten und nach einem erstaunlich guten, mit einfachsten Mitteln zubereiteten Essen in unsere Schlafsäcke krochen.


So richtig ging die Trekking-Tour dann erst am nächsten Tag los und der Tagesablauf folgte immer einem ähnlichen Muster:
Tagesablauf und Lagerleben
Schon vor sechs Uhr war Wecken angesagt und noch bevor die ersten Sonnenstrahlen auszumachen waren, wurden die Zelte abgebaut und sämtliches Gepäck bis auf den Tagesrucksack zusammengetragen, damit dies schon mal verladen werden konnte.


Die Morgentoilette fiel sehr sparsam aus, da das Wasser viel zu kostbar war, als dass man es für eine intensive Körperreinigung hätte verwenden können. In der Mitte des Lagers stand immer ein Wasserkanister, dessen Inhalt vorwiegend zum Zähneputzen oder zum Händewaschen nach dem Toilettengang benutzt wurde. Ansonsten hatten wir alle noch Feuchttücher dabei, die natürlich nach Gebrauch nicht in der Landschaft entsorgt, sondern von jedem selbst wieder mitgenommen wurden. Die Vorstellung, eine knappe Woche ohne Dusche und fließendes Wasser auskommen zu müssen, mag so manchen grausen, aber wir gewöhnten uns schnell daran. Irgendwann wurde man “eins mit der Natur” und die Staubschicht auf der Haut Teil seiner selbst. Den Sand empfanden wir überhaupt nicht mehr als Schmutz, im Gegenteil: ähnlich wie die Berber unserer Crew nutzten wir ihn auch, um uns die Hände zu reinigen.

Obwohl im Camp ein kleines Toilettenzelt (Sandloch mit Plan drum herum) aufgebaut war, erfolgte der Toilettengang meistens irgendwo in den Dünen, blickgeschützte Ecken gab es ja genug. Wir alle waren im Vorfeld gebrieft worden, immer ein Feuerzeug dabei zu haben, denn während das „große Geschäft“ einfach in einem selbstgebuddelten Sandloch verschwand, musste das Toilettenpapier angesteckt werden. Da es in dieser Gegend fast nie regnet, würde es sonst hunderte von Jahren dauern, bis das Papier verwittert.

Unser Frühstück, das die Crew liebevoll zubereitet hatte, nahmen wir – ebenso wie das Abendessen – immer in einem großen Kreis ein. Wenn ich im Nachhinein sagen sollte, was für mich das Anstrengendste an der gesamten Tour war, dann waren es nicht die langen Märsche oder das Kamelreiten, sondern das Sitzen. Ich hätte mir vorher nie vorstellen können, wie anstrengend Sitzen auf Dauer sein kann, wenn dafür nur eine Matte ohne Erhöhung oder Rückenlehne zur Verfügung steht! Leute, die regelmäßig Yoga machen oder sonstige Dehnübungen haben da einen klaren Vorteil.

Nach dem Frühstück ging es dann zügig los, denn es galt, einen möglichst großen Teil der Strecke bereits zurückzulegen, bevor die große Mittagshitze kam. Unsere Tour Anfang April war die letzte vor der großen Sommerpause. Erst im Oktober sind die Temperaturen so, dass der Veranstalter Hauser Exkursionen die Tour wieder im Programm hat. In unserem Fall lagen die Tagestemperaturen um die 30° im Schatten, den gab es allerdings so gut wie nicht. Die wenigen Plätze, an denen ein paar Schatten spendende Palmen wuchsen, waren der Crew bekannt und wurden gezielt für die Pausen angesteuert. Zur Stärkung wurden Trockenfrüchte, Nüsse und natürlich Wasser gereicht.

Mittags wurde eine solche Pause auch schon mal über mehrere Stunden angesetzt, bis die größte Hitze vorbei war. Bei etwas kürzeren Tagesetappen haben wir die lange Mittagspause auch schon mal ausfallen lassen und waren dafür bereits am frühen Nachmittag im Lager, wo wir dann bis zum Abend Zeit für unsere Siesta hatten.

Unterwegs vom Wadi Draa in den Erg Chegaga
Anfangs waren wir im Wadi Draa unterwegs. Als Wadi bezeichnet man ein ausgetrocknetes Flussbett, das allenfalls sehr kurzzeitig, nach seltenen starken Regenfällen noch Wasser führt. Dort gab es punktuell noch ein wenig Vegetation in Form von Büschen und kleineren Palmen. Je weiter wir jedoch in den Erg Chegaga vordrangen, umso seltener wurden diese Fleckchen und umso dominanter die riesigen Sanddünen, die einen “Erg” ausmachen. Die Landschaft kann man nur als atemberaubend bezeichnen. Sie zu beschreiben übersteigt meine sprachlichen Fähigkeiten. Stattdessen lassen wir die Bilder sprechen…
Spätestens um die Mittagszeit herum ging ein Teil der Crew mit den “Gepäckkamelen” voraus, um das Nachtlager vorzubereiten. In der Wüste gibt es immer mal wieder einzelne Plätze, die aussehen, als hätte ein riesiger Besen sie freigefegt. Sie liegen versteckt zwischen den Dünen und ich habe keine Ahnung, wie unsere Führer sie immer finden konnten, aber sie taten es.

Wenn wir dort ankamen, waren das Küchenzelt, der gemeinsame Aufenthaltsbereich sowie das kleine Toilettenzelt bereits aufgebaut, so dass wir uns nur noch um die eigenen Zweierzelte kümmern mussten.

Mit zunehmender Routine ging das recht fix, da wir uns alle auf den Aufbau des Innenzelts beschränkten, Regen war ja nicht zu erwarten. So war es luftiger und man konnte außerdem noch den fantastischen Nachthimmel erahnen. Nur einmal bereuten wir es, das Außenzelt nicht aufgebaut zu haben. In der Nacht zog ein kleiner Sturm auf und drückte den Sand durch die Maschen des Innenzelts. Als wir am Morgen aus den Schlafsäcken krochen, mussten wir uns erst einmal aus einer dicken Sandschicht puhlen.

Bald nachdem die Zelte aufgebaut waren und man ein wenig geruht hatte, kam auch schon das Essen auf den Tisch oder besser gesagt auf den Boden in der Mitte unserer Runde. Es war immer wieder beeindruckend, was unser Koch da im Küchenzelt und unter freiem Himmel zusammenzauberte! Da wurde mit offenem Feuer Brot gebacken, Beilagen gekocht und Konserven so mit frischen Zutaten kombiniert, dass es jedem Restaurant zur Ehre gereicht hätte. Nie haben wir auch nur ansatzweise Verzicht gespürt.


Über hohe Dünen in den Sonnenuntergang
Gegen Abend, wenn es sich etwas abgekühlt hatte, stand dann noch ein weiteres Highlight auf dem Programm: wir erklommen die höchsten Dünen des Erg Chegaga und warteten in etwa 100 Meter Höhe auf den Sonnenuntergang. Mystisches Licht und eine endlose Wüstenlandschaft bescherten uns Eindrücke, die wohl keiner von uns je vergessen wird.







Warnung an alle Nachahmer: Wüste macht süchtig! Seitdem ich während des Studiums mehrere Wochen in der Negev und im Sinai verbracht habe, lässt sie mich nicht mehr los. Es gibt kaum eine Landschaft, die mich mehr fasziniert.

Die Nächte im Camp
Besonders beeindruckt hatte mich damals der Sternenhimmel. Durch die trockene Luft und ganz ohne künstliches Licht weit und breit erschienen die Himmelskörper in einer Dichte, wie ich sie mir zuvor nie vorstellen konnte. Ganz so war es diesmal nicht. Warum? Wir waren über Ostern unterwegs und Ostern ist nun mal terminiert durch den ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Der Mond schien so hell, dass die Sterne ringsherum ein wenig verblassten. Aber auch das hatte seine Faszination. Paul hatte Unterlagen dabei, um für eine Klausur zu lernen. Die konnte er nachts ohne zusätzliche Lichtquelle lesen. Allein der Vollmond und der helle Sand, der das Licht reflektierte, reichten dafür aus.

Einen besonderen Reiz übte auch die nächtliche Ruhe aus. Keinerlei Lärm, keine Zivilisationsgeräusche, nicht einmal Tiere waren zu hören. Einige Male bin ich – wenn ich nachts wach wurde – aus dem Zelt gekrabbelt und barfuß durch den Sand geschlendert, um mich auf eine Düne zu setzen und einfach nur die Stille, das Mondlicht und den Sternenhimmel zu genießen.
Die Tour geht zu Ende
Nach vier Tagen Trekking endete die Tour an einem Punkt, der von Geländewagen gut erreichbar ist. Nach einer letzten Nacht im Zelt verabschiedeten wir uns von der Mannschaft, die uns während der letzten Tage rührend umsorgt hatte. Trotz aller kultureller Unterschiede und obwohl die Kommunikation nur “mit Händen und Füßen” stattfand, hatten wir das Gefühl, einander nahe gekommen zu sein.

Mit den Geländewagen fuhren wir alsdann zig Kilometer über einen brettebenen, ausgetrockneten Salzsee und machten anschließend noch Station an einer Oase. Nach einem weiteren Stopp in Ait-Ben Haddou, wo gerade die Dreharbeiten für Gladiator II liefen, erreichte wir gegen Abend wieder unser Hotel in Ouarzazate, wo wir gefühlt Stunden unter der Dusche verbrachten. Das Handtuch war nach dem Abtrocknen trotzdem noch braun.

Unser Abschiedsabend war dann sehr emotional, aber auch durch eine große Überraschung geprägt: Wie verändert doch Menschen aussehen, wenn sie frisch geduscht, frisiert und in sauberen Klamotten daherkommen! Kaum wiederzuerkennen!
Mit einer gewissen Wehmut ließen wir die Erlebnisse bei Wein und gutem Essen noch einmal Revue passieren, stellten fest, dass wir ein ganz tolles Team waren und bedankten uns bei unserem Guide Samir, der uns Land und Leute so nahegebracht hat. Es war eine ganz und gar beeindruckende Woche, die wir immer in Erinnerung behalten werden.
Wir kommen wieder, In schāʾaʾllāh!

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