Weite Natur und urbanes Leben

Nysted – Rabylille – Rødvig – Kopenhagen – Malmö – Trelleborg

Inselhopping: Von Nysted nach Rabylille

Was für eine Enttäuschung!

Wir kommen gerade ziemlich platt nach über 90 km in unserer Unterkunft an. Idyllisch gelegen, spartanisch in der Einrichtung aber gleichzeitig auch recht schnuckelig. Jetzt freuen wir uns darauf, nach der langen Etappe relaxen zu können und uns in einem Restaurant wieder die Energie für den nächsten Tag zu holen. Dann der Dämpfer: Unsere Vermieterin erzählt uns, dass die nächste Gelegenheit, eine Mahlzeit zu bekommen, 11km entfernt ist. D.h., 22km für eine warme Mahlzeit. Dafür gibt es dort aber sogar 2 Restaurants. Na super!

 Diese Erfahrung bestätigt den Eindruck, den wir bereits über den ganzen Tag hatten: hier ist jede Menge Gegend, aber sonst nicht allzu viel. Schon am Morgen führt uns die Route ewig über Wiesen und Felder, bis wir nach 15km die Stadt Nykobing erreichen, wo wir über eine Brücke Lolland verlassen und weiter auf die Insel Falster fahren.

Drei Inseln stehen heute auf dem Programm – Inselhopping sozusagen. Die Strecke ist landschaftlich wirklich wunderschön. Beeindruckend ist vor allem die Weite und dass man kaum Dörfer der uns bekannten Größenordnung sieht. Wir treffen fast nur auf einzelne Häuser oder kleine Ansammlungen von ihnen. Obwohl wir ja noch lange nicht in Schweden sind, sieht das schon schwer nach Bullerbü oder Lönneberga aus. Auf den Straßen könnten wir stundenlang nebeneinander herfahren, ohne dass es jemanden stört. Die meiste Zeit ist eh keiner da. Ich hätte nicht gedacht,  dass Dänemark so dünn besiedelt ist.

Kleines Gehöft auf der Insel Møn

Auf Falster fahren wir immer mal wieder an der Küste entlang. Es bietet sich ein ganz anderes Bild als wir das von unseren Nordsee Urlauben kennen. Dichte Buchenwälder ragen direkt bis an den Strand heran. 

Nach knapp 60km lassen wir auch Falster hinter uns. In Stubbekobing setzen wir mit einer alten Fähre über, die weit und breit die einzige Möglichkeit dazu bietet. Sie verkehrt im Stundentakt über diese etwa 2km Meerenge und viel los ist da trotzdem nicht.

Unsere nächste Insel heißt Møn, die bekannt für ihre Kreidefelsen ist. Gefühlt ist sie noch dünner besiedelt als das, was wir bisher gesehen haben. Wir machen eine Pause und genießen den menschenleeren Strand, denn von hier sind es nur noch wenige Kilometer, bis zu unserem Ziel, dem kleinen Ort Råbylille.

Menschenleerer Strand auf Møn

Hinter uns liegt ein fantastischer Radtag. Dass er noch nicht zu Ende ist, ahnen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. 22km können verdammt lang sein,  wenn man innerlich schon abgeschlossen hatte. Dennoch: Wir schaffen auch noch diese Zugabe und mit einer Pizza im Bauch sieht die Welt schon wieder anders aus.

Der Regen hat uns wieder! Von Rabylille nach Rødvig

 Der erste Tag mit einem Motivationsloch. Wir sitzen beim Frühstück und sinnieren darüber, dass wir landschaftlich doch schon alles gesehen haben. Wesentlich Neues ist nicht zu erwarten und schon gar nicht irgendwelche kulturellen Highlights an der Strecke. Seit dem Dreißigjährigen Krieg scheint hier nicht mehr viel passiert zu sein. Dennoch liegen wieder 80km vor uns und dass der Wetterbericht Regen gemeldet hat, macht die Sache auch nicht besser. Ohnehin zeigt das Thermometer seit Tagen nur noch 10-15°. Aber was solls? Watt mutt, datt mutt! Urlaubsfreude fühlt sich irgendwie anders an…

Auf den ersten Kilometern sind wir auch noch oft an Hauptstraßen unterwegs und als wir endlich wieder in der freien Natur radeln, fängt es prompt an zu schütten. Da mit einem Mal der ganze Himmel bedeckt ist, machen wir uns wenig Hoffnung, dass es mit einem kurzen Unterstellen getan ist. Also Regenklamotten überziehen, Augen zu und durch!

Der Regen macht uns weniger aus als gedacht. Nach einiger Zeit hat es fast etwas Meditatives, so dahin zu rollen. Überhaupt merken wir heute beide, dass es nicht immer die spektakulären Highlights an der Strecke sein müssen, die eine Radtour interessant und schön machen. Oft sind es vielmehr die kleinen Dinge und die scheinbare Eintönigkeit schärft den Blick dafür. Trotz des Wetters wird die Laune immer besser.

Wir verlassen die Insel Møn über die Kostervej-Brücke und erreichen nach 40km die mit 3.800 Einwohnern wohl größte „Stadt“ auf unserer heutigen Etappe. Es hat mittlerweile aufgehört zu regnen. Zeit für eine Pause, am liebsten in einem Café. Ich habe wenig Hoffnung, hier etwas Derartiges zu finden, aber Kerstin hat bereits Witterung aufgenommen und sie hat eine Nase dafür.

Blick von der Kostervej-Brücke auf den Hafen von Kalvehave.

Tatsächlich finden wir ein nettes Café. Wir sind die einzigen Gäste und die Freundlichkeit der Inhaberin wird nur noch vom Geschmack der Leckereien übertroffen. Ich esse u.a. selbstgemachte Floderboller, eine dänische Spezialität, am ehesten vergleichbar mit unseren Schokoküssen, aber in sehr vielen Geschmacksvariationen.

Frisch gestärkt geht’s wieder auf die Räder. Die Sonne scheint und es macht richtig Spaß, unterwegs zu sein! Die Vögel zwitschern, die Stollenreifen surren auf dem Asphalt und wir genießen die Aussicht, die uns mittlerweile alles andere als monoton erscheint. Bei km 60 machen wir noch einmal eine Pause am Strand und blicken auf das Meer, bevor wir uns auf die letzten Kilometer begeben.

Unser „Highlight“ bekommen wir auch noch in Form der bis jetzt vielleicht schönsten Unterkunft. Mitten in der Natur haben wir eine Ferienanlage gefunden mit lauter kleinen,  süßen Holzhäuschen. Und bis zu unserer warmen Mahlzeit sind es heute keine 11 km, sondern nur knapp 2 über den Strand. Das sollte auch zu Fuß zu schaffen sein.

Am Hafen von Rødvig. Hier gibt’s auch was zu futtern.

Schluss mit Gegend und ab ins Getümmel! Von Rødvig nach Kopenhagen

 Geschafft! Nach über 1.000 km im Sattel sind wir in Kopenhagen angekommen! Über den Radtag heute decken wir lieber mal den (Regen-) Mantel des Schweigens. Nur soviel: Mehr als die Hälfte der Strecke an typisch hässlichen Einfallstraßen in den Ballungsraum und das Ganze im strömenden Regen. Muss man nicht haben, aber solche Tage gehören auch dazu. Da muss man durch.

Jetzt also sind wir „in der Stadt, die glücklich macht“ (Merian). Ob das so sein wird, werden wir sehen. Schon jetzt freuen wir uns auf jeden Fall, mal wieder urbanes Leben zu spüren und morgen einen Tag ohne Fahrrad, aber dafür mit Stadtbummel zu genießen.

 Der Knaller ist schon mal unser „Hotel“ City Hub Copenhagen! Wir haben uns auf ein Experiment eingelassen, wieviel Hotel man eigentlich braucht, wenn man sowieso die meiste Zeit auf Sightseeing-Tour ist. Ergebnis: mehr als das hier darf’s dann schon sein. Hier gibt es keine Zimmer im klassischen Sinn, sondern lediglich „Schlafkabinen“. Gepäck, das man nicht unbedingt braucht, kommt in ein Schließfach, denn in der Bude reicht der Platz nicht. Dafür ist hier alles komplett durchdigitalisiert, fast ohne Personal. Beim Buchen über die App bekommt man einen QR-Code, mit dem man eincheckt. Selbst das Licht im „Zimmer“ steuert man über die App. Anfangs waren wir doch ziemlich „irritiert“, mittlerweile nehmen wir es mit Humor. Zum Schlafen reicht es.

Deshalb zieht es uns auch gleich raus und die unser erster Spaziergang führt uns vom Szeneviertel Vesterbrø zum Nyhavn, einem der touristischen Highlights in Kopenhagen.

Anschließend noch ein Absacker in der Hotellobby, wo wir Boomer das Durchschnittsalter gewaltig nach oben schrauben. Da müssen jetzt die anderen Gäste durch. Das Leben ist schließlich kein Ponyhof.

Tag 14: Kopenhagen, Ruhetag

Gestern hätten wir  uns wirklich noch nicht vorstellen können, dass wir so einen schönen Tag in Kopenhagen verbringen. Das schlechte Wetter und unsere Tupperdose als Unterkunft hatten schon etwas auf die Stimmung gedrückt.  

Kopenhagen ist auf jeden Fall eine fantastische Stadt. Wunderschön und alles wirkt cool und entspannt. Überall nette Locations am Wasser, wo man ein wenig abhängen und den Ausblick genießen kann. Es war eine super Entscheidung, hier einen Ruhetag einzulegen!

Wie geht es jetzt weiter? Malmö auf der schwedischen Seite des Öresunds kann man von hier aus schon sehen. Es wäre ein Leichtes und würde nur wenige Minuten dauern, direkt mit der Bahn von Kopenhagen über die Öresundbrücke nach Malmö zu fahren. Einen Radweg gibt es dort leider nicht. Von dort wollten wir ursprünglich weiter nach Ysted, von wo uns die Fähre nach Rügen bringen sollte. An der deutschen Ostseeküste sollte unsere Tour dann ausklingen.

Wir befürchten aber, dass durch Pfingsten und bundesweitem 9€-Ticket die Region um Rügen völlig überlaufen sein wird. Wir planen deshalb nun noch einen Schlenker Richtung Norden nach Helsingborg, bevor wir dann wieder Richtung Süden fahren. Von Malmö oder Trelleborg wollen wir dann die Fähre direkt nach Travemünde nehmen und den Schlenker über Rügen weglassen..

Schauen wir mal, wie sich das entwickelt, ab jetzt lassen wir uns nur noch treiben…

Regen und Tristess: Von Kopenhagen nach Helsingborg (Schweden)

 Wir haben unser Ziel erreicht! Wir wollten es mit dem Rad bis nach Schweden schaffen und dort sind wir heute angekommen. Die Euphorie will sich dennoch nicht wirklich einstellen,  denn heute war kein schöner Radtag. Der Himmel war den ganzen Tag grau in grau. Der Wind hat auch wieder stark aufgefrischt,  so dass sich die 12°, die wir heute angeblich hatten, noch deutlich kälter angefühlt haben. Fast schon überflüssig zu erwähnen, dass es auch wieder geregnet hat.

Dabei hätte die Strecke einen viel besseren Rahmen verdient gehabt. Wir verlassen Kopenhagen Richtung Norden und sind wieder einmal beeindruckt, wie entspannt man hier durch die ganze Stadt radelt. Die Fahrradinfrastruktur ist einfach phänomenal.

Dementsprechend ist die Stadt voll mit Fahrrädern und ein sehr hoher Anteil davon sind Lastenräder, oft mit E-Unterstützung. Da sitzen dann bis zu 4 Kinder drin, z. T. auch Erwachsene. Dass der Opa die Oma mit dem Lastenrad spazieren fährt, haben wir mehr als einmal gesehen.

 Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass wir hier nicht einen einzigen Autostau in der Stadt gesehen haben. Wenn man so gute Radwege hat, verzichtet man offensichtlich gerne aufs Auto.

Perfekte Radinfrastrukur. Hier haben die Radfahrer Platz.

Die Strecke zwischen Kopenhagen und Helsingor wird aufgrund der schönen Strände auch die „dänische Riviera“ genannt. An ihr radeln wir entlang und stellen uns vor, wie es wäre, unter blauem Himmel auf die weißen Strände und auf das blaue Meer zu schauen. Es braucht nicht viel Phantasie, um zu erahnen, dass das ein herrlicher Radtag hätte werden können. Aber wir wollen nicht jammern…

Nach knapp 50km erreichen wir Helsingor, wo wir uns von Dänemark verabschieden, Zeit für ein kleines Resümee: Wer die Natur liebt, fühlt sich hier wohl, und gerade Radfahren macht aus vorgenannten Gründen besonders viel Spaß. Aber auch die Leute waren uns sehr sympathisch. Sie fahren nach unserem Eindruck relativ kleine Autos, wohnen in relativ kleinen Häusern, zahlen eine Menge Steuern und stehen trotzdem (oder vielleicht sogar deswegen?) seit Jahren auf Platz 2 der glücklichsten Nationen (Bloomberg World Happiness Report im Auftrag der UN). Ob sie wirklich so glücklich sind, wissen wir nicht, aber sie machen auf jeden Fall einen super entspannten Eindruck. Wir haben während der gesamten Zeit, die wir in dem Land waren, niemanden laut schimpfen hören und auch das Hupen im Straßenverkehr hat absoluten Seltenheitswert. Wir haben die Dänen als sehr freundlich aber alles andere als aufdringlich erlebt.

Beeindruckt hat uns auch,  wie weit das Land uns in Sachen Digitalisierung voraus ist. Beispiel: Wir haben bei der Einreise ganze 100€ in Kronen getauscht. Gebraucht hätten wir nicht eine einzige. Selbst am kleinsten Würstchenstand wird kontaktlos mit Karte oder Handy bezahlt. Viele Hotels sind komplett bargeldlos, die nehmen gar kein Cash an, noch nicht mal für den Drink an der Bar.

Zurück zur Tour: In Helsingor besteigen wir die Fähre, die uns in 20 Minuten über den Öresund nach Helsingborg in Schweden bringt. Hier haben wir den nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht. Von nun an geht’s wieder Richtung Süden, morgen zunächst nach Malmö. Die Wetteraussichten für die nächsten Tage sind auch besser, so dass wir freudig gespannt sind, was Schweden uns noch zu bieten hat.

Tag 16: Helsingborg – Malmö, 66 km

Ein schöner, kurzweiliger Radtag. Und das Beste ist: Wir sind noch nicht mal nass geworden! Die Strecke von Helsingborg nach Malmö ist sehr abwechslungsreich. Mal am Wasser und mal durch das Hinterland. Das einzige, was mal wieder stört,  ist die Temperatur. Wo bitte ist der Klimawandel, wenn man ihn mal braucht?

Wir kommen relativ früh in Malmö an und haben keine allzu großen Erwartungen – die beste Ausgangsbasis, um angenehm überrascht zu werden. Was wir dann erleben ist eines der absoluten Highlights der bisherigen Tour!

 Es fängt damit an, dass mit unserer Ankunft der Himmel aufreißt und schon eine halbe Stunde später ist er wolkenlos – das erste Mal auf unserer Tour! Deshalb halten wir uns nicht lange im Hotel auf, sondern stürzen uns gleich in die Stadt, die uns schon bei unserer Einfahrt gut gefallen hat, obwohl wir die schönsten Ecken da noch gar nicht kannten.

Noch ist es kühl und trüb aber das sollte sich bald ändern…

 Wir hatten viel von der Schönheit Kopenhagens gehört, aber Malmö steht dem in nichts nach – im Gegenteil. Kerstin ist sofort „schockverliebt“ in die Stadt und mir geht es ähnlich. Eine tolle Mischung aus Quirligkeit und Coolness. Viel Wasser, eine tolle Altstadt und ganz viele Menschen, die das schöne Wetter in den zahlreichen Straßencafes und – Bars feiern.

Außerdem haben die Studis heute Semesterabschluss und Ferienbeginn und lassen es so richtig krachen. Auf Festwagen und mit Autokorsos ziehen sie durch die Stadt. Da wollen wir nicht nachstehen und feiern aus lauter Solidarität mal mit. Ratzfatz sind 2 Bierchen gezischt, wobei eines schon verdammt nah an den Preis einer Pizza rankommt, was nicht heißt, dass die hier billig wäre. Aber was solls!?

Nur wenige Gehminuten von diesem Rummel entfernt ist der Malmöhus, ein großer Park. Als wir ihn betreten, kommen wir uns vor wie in einer großen Oase inmitten der Stadt. Er ist wunderschön angelegt und in einem Teilbereich findet das große Malmöer Gartenfest statt. Die Menschen picknicken und genießen die Sonne. Ein paar Musiker haben die Instrumente ausgepackt und spielen Irish Folk. Für Essen und Trinken ist auch gesorgt, was will man mehr? Malmö ist eine der schönsten Städte, die wir je kennengelernt haben und der Tag heute einer der schönsten der Tour.

Tag 17: Malmö – Trelleborg, 56km

Es scheint, als wollte das Wetter nochmal alles raushauen, um uns den letzten Radtag in Schweden so schön wie möglich zu machen. Am frühen Morgen liegt der Himmel noch hinter Milchglas, doch pünktlich zum Start haben sich die letzten Schleier verzogen und die Sonne hat freies Spiel.

Wir genießen die Ausfahrt aus Malmö und sind immer noch begeistert von der Stadt. Die Radroute führt uns kilometerweit an den Stränden des Öresund entlang. Der Radweg ist bestimmt 4 Meter breit und der angrenzende Fußweg ebenfalls. Es sind bereits viele Menschen unterwegs. Schweden hat ein langes Wochenende, denn am Montag ist Nationalfeiertag. Sie bauen Picknicks auf, machen Sport oder Yoga am Strand. Von Gedränge ist hier aber nicht die geringste Spur, in der Weite der Landschaft verliert sich das alles. 

Auf dem kürzesten Weg von Malmö nach Trelleborg sind es nur etwa 35 km. Wir sind heute 56km unterwegs, denn wir wollen möglichst viel von der Küste mitbekommen und gerade die ersten Kilometer faszinieren uns. Es muss schon eine hohe Lebensqualität haben, wenn man die Urbanität der Stadt genießen kann und  trotzdem diese weite Landschaft direkt vor der Haustür hat.

Schon nach kurzer Zeit taucht die Öresundbrücke vor uns auf, ein rundum beeindruckendes Bauwerk, das die Städte Kopenhagen und Malmö miteinander verbindet. Einen Radweg gibt es dort nicht, sie ist dem Auto- und Eisenbahnverkehr vorbehalten. Von Kopenhagen kommend fließt der Verkehr zunächst durch einen Tunnel unter dem Meer , erblickt dann auf einer künstlich angelegten Insel das Licht der Welt, um sodann auf einer über 7km langen Brücke nach Malmö geführt zu werden. Wir haben vor Jahren den schwedischen Krimi-Mehrteiler „Die Brücke“ gesehen und waren damals schon vom Drehort fasziniert. Jetzt stehen wir unter ihr und die Faszination ist noch größer.

 Den Rest des Radtages lassen wir uns treiben, freuen uns über das schöne Wetter und machen immer wieder Stopps an schönen Ecken, insbesondere am Strand. So langsam wie heute waren wir wohl noch nie unterwegs aber das fühlt sich richtig gut an!

Morgen wollen wir von hier aus die Fähre nehmen, die uns in 8 Stunden nach Lübeck-Travemünde bringt. Von dort aus wollen wir dann Hamburg ansteuern.